
Er gehe davon aus, dass der Papst angesichts der internationalen Konflikte viel Vertrauen in die Diplomatie setzen werde, sagte Bätzing im Deutschlandfunk. Er habe ihn als zurückhaltenden und nachdenklichen Beobachter kennengelernt, der nicht mit Vorschlägen nach vorne presche. Durch die Jahrzehnte lange Arbeit als Bischof und Missionar in Peru kenne Leo zudem die Sorgen der Ärmsten.
Mit Blick auf die Reformen in der katholischen Kirche in Deutschland begrüßte es Bätzing, dass der Papst in seiner ersten Ansprache den Begriff der Synodalität erwähnt habe. Er sei zuversichtlich, dass Leo XIV. durch seine Person und Amtsführung dazu beitragen werde, dass der synodale Weg, also die Beteiligung der Gläubigen an kirchlichen Prozessen, weitergeführt werde.
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Diese Nachricht wurde am 09.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.