
Es gehe darum, den Menschen eine Orientierung geben zu wollen, sagte Wilmer im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Es könne nicht sein, dass ein führender Politiker öffentlich über Deportation nachdenke. Ebenso könne es nicht sein, dass man im öffentlichen Raum über Begriffe nachdenke, die an die dunkelste Zeit Deutschlands im 20. Jahrhundert erinnerten. Wilmer schloss zudem aus, dass sich ein Bischof auf dem Katholikentag in Erfurt oder anderswo mit einem AfD-Politiker auf ein Podium setze. Gleichwohl müsse man das Gespräch suchen und miteinander reden, betonte er.
Die Deutsche Bischofskonferenz hatte sich im Frühjahr deutlich gegen die AfD positioniert und rechtsextreme Parteien als nicht wählbar eingestuft.
Diese Nachricht wurde am 17.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.