
Die Praxis der Kirche kenne eine Vielzahl von Segensformen. Es sei gut, dass nun dieser Schatz für die Vielfalt von Lebensmodellen gehoben werde, teilte Bätzing mit. Auch Laienvertreter lobten die Grundsatzerklärung des Vatikans. Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Stetter-Karp, sagte dem Domradio in Köln, sie habe das nicht für möglich gehalten und jubele jetzt mit vielen. Katholisch sein heiße in diesen Zeiten, auch mit Veränderung zu rechnen. Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Lehmann, sprach von einem längst überfälligen Signal.
Laut der Grundsatzerklärung der vatikanischen Glaubensbehörde dürfen unverheiratete und homosexuelle Paare gesegnet werden, nicht aber im Rahmen eines Gottesdienstes. Auch muss bei einer solchen Segnung eine Verwechslung mit einer Eheschließung ausgeschlossen werden.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.