
Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage aus der Linksfraktion hervor. Das Programm war im vergangenen Oktober gestartet, aber im März wegen Sicherheitsbedenken teilweise ausgesetzt worden. Seit Ende Juni sind Einreisen nun möglich.
Das Aufnahme-Programm soll Menschen und ihren Familien helfen, die nach der Machtübernahme der radikal-islamischen Taliban in Afghanistan gefährdet sind – etwa weil sie sich für Menschenrechte einsetzen oder mit westlichen Staaten zusammenarbeitet gearbeitet haben.
Die Visa-Anträge werden von der deutschen Botschaft in Pakistans Hauptstadt Islamabad bearbeitet. Die deutsche Vertretung in Afghanistan ist derzeit geschlossen.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.