
Die meisten Toten gab es laut Behörden in der Region Kerr County. Manche von ihnen wurden in Autos gefunden, die von den Wassermassen des Guadalupe River weggespült worden waren. Mehr als 850 Personen konnten bislang gerettet werden, fast alle unverletzt. Menschen hatten sich vor den Wassermassen auf Dächer und Bäume geflüchtet.
Guadalupe River war wegen Starkregens um acht Meter angestiegen
Der Guadalupe River war am frühen Freitagmorgen innerhalb kürzester Zeit um fast acht Meter angestiegen, sagte der texanische Vize-Gouverneur Patrick. Die Rede war von einer "desaströsen Sturzflut", die die Menschen ohne Vorwarnung getroffen habe.
Präsident Trump entsandte Heimatschutzministerin Noem in das Überschwemmungsgebiet, die dort zusätzliche Hilfe versprach. Er selbst schrieb auf seiner Plattform Truth Social: "Melania und ich beten für alle Familien, die von dieser furchtbaren Tragödie betroffen sind."
Weiterhin Sturzflut- und Hochwasserwarnung
Der Leiter des Amts für öffentliche Sicherheit in Texas, Martin, warnte vor einer weiteren Flutwelle, die sich nähere. Starke Regenfälle werden erwartet. Für Gebiete in Zentraltexas gelten Sturzflut- und Hochwasserwarnungen.
Auch in South Carolina werden Überschwemmungen befürchtet, da sich ein Tropensturm vor der Küste gebildet hat und laut Behörden an Stärke gewinnt.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.