Branchenverband
Bitkom: Deutschland und EU brauchen für KI viel mehr Rechenzentrums-Kapazitäten

Deutschland hinkt beim Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz international weit hinterher. Das teilte der Branchenverband "Bitkom" mit.

    In einer Halle stehen viele schwarze Rechner nebeneinander.
    Rechenzentrum des Leibniz-Instituts in Graching. (dpa / SZ Photo / Robert Haas)
    Zwar werde sich die Leistung aller installierten Rechenzentren hierzulande bis 2030 um 60 Prozent auf dann mehr als 5.000 Megawatt erhöhen, prognostizierte der Verband. Doch sei dies nur ein kleiner Bruchteil jener Leistung, die Länder wie die USA und China schon heute aufgebaut hätten. In den USA etwa würden sich die Kapazitäten der Rechenzentren bis 2030 mehr als verdoppeln auf vermutlich 95.000 Megawatt.
    Um die internationale Lücke zu verkleinern, müsse Deutschland gegensteuern, forderte Bitkom. Die Bundesregierung sollte umgehend eine bereits angekündigte Rechenzentrumstrategie mit konkreten Maßnahmen vorlegen.
    Hinweis der Redaktion: In einer vorherigen Version der Meldung hatten wir den Namen des Verbands falsch geschrieben. Wir haben dies korrigiert.
    Diese Nachricht wurde am 11.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.