
Dazu schreibt die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG:
"Trumps Versuche, den Krieg live über Social Media zu beenden, dürften ein Novum in der Militärgeschichte sein."
Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG findet:
"Wenn Trump Waffenruhe will, dann muss er nicht nur die Mullahs in Iran, sondern auch Netanjahu bremsen. Aber Netanjahu muss sich auch bremsen lassen."
Die Zeitung DIE WELT hält fest:
"Sicher, ein Regime Change in Teheran wäre noch besser gewesen. Aber in der realen Welt ist der schnelle Waffenstillstand das beste Ergebnis, auf das Israel hoffen konnte."
Das HANDELSBLATT aus Düsseldorf konstatiert:
"Als Friedensstifter darf Trump sich erst inszenieren, wenn er einen Plan für eine politische Lösung präsentiert. Einen wirklichen Gewinner gibt es allerdings: Benjamin Netanjahu. Er hat es geschafft, Trump gegen dessen erklärten Willen in den Krieg zu ziehen."
Die AUGSBURGER ALLGEMEINE erwartet:
"Die Mullahs werden von der Feuerpause ungleich stärker profitieren als Israel: Da Trump den entscheidenden Schlag scheut, nämlich das mit militärischer Gewalt erzwungene Ende des Regimes, können die Revolutionsgarden sich neu sortieren und zerbombte Stellungen wieder aufbauen."
Das Bundeskabinett hat den Haushaltsentwurf und die mittelfristige Finanzplanung von Minister Klingbeil gebilligt. Unter anderem werden die Militärausgaben deutlich angehoben und auch milliardenschwere Schulden für Investitionen aufgenommen. Das STRAUBINGER TAGBLATT ist sich sicher:
"Die schwarz-rote Koalition wird sich an den neu geschaffenen Geldquellen kräftig bedienen. Was aber fehlt, das ist die stets geforderte Durchforstung der bisherigen Staatsausgaben mit dem Ziel, Einsparungen dort vorzunehmen, wo die Ausgaben obsolet geworden sind."
Die TAZ nennt die Haushaltspläne ein gigantisches Verschuldungsprogramm:
"Inklusive der als 'Sondervermögen' camouflierten Kredite plant die schwarz-rote Koalition bis 2029 mit einer Neuverschuldung von summa summarum 847 Milliarden Euro. Was könnte mit diesem vielen Geld nicht alles Sinnvolles angestellt werden?"
Nach Ansicht der FRANKFURTER RUNDSCHAU hat der Haushaltsentwurf eine "soziale Schieflage":
"Denn der Minister setzt den Kurs seiner Vorgänger fort, die Beitragsgelder der Kranken- und Pflegeversicherten für die Entlastung des Bundeshaushaltes zu missbrauchen. Würde der Bund seinen Verpflichtungen vollständig nachkommen, könnten die Beiträge in den Sozialversicherungen stabil gehalten werden. "