
Die NEUE OSANBRÜCKER ZEITUNG fragt:
"Wie stark ist die Meinungsfreiheit im Westen in Gefahr? Charlie Kirk wurde auf einem College-Campus erschossen. Musste er sterben, weil er ein bekennender Trump-Unterstützer war?"
Der REUTLINGER GENERAL-ANEIGER findet:
"Die furchtbare Bluttat zeigt in erschreckender Weise, welche Geschütze im politischen Wettbewerb der USA mittlerweile aufgefahren werden. Im wahrsten Sinne des Wortes."
"Charlie Kirk vertrat legitime konservative Ansichten", schreiben die BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN aus Karlsruhe:
"Er redete Trump aber auch bei gefährlichen Lügen das Wort, etwa bei jener von der gestohlenen Wahl. Der 31-jährige Familienvater war jedoch ebenso jemand, der den Dialog mit der Linken suchte."
Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG analysiert:
"Der Weg zur mörderischen Radikalisierung ist für Amerikaner immer kürzer, der gesellschaftliche Schutz dagegen immer schwächer geworden. Und das in einem Land mit viel mehr Schusswaffen als Einwohnern."
Das Attentat sei nicht nur ein Auswuchs der laschen Waffengesetzein den USA, betont die LAUSITZER RUNDSCHAU aus Cottbus:
"Es ist auch das Ergebnis eines politischen Diskurses, der von Hass, Rachsucht und der Dämonisierung Andersdenkender geprägt ist. Dazu hat wiederum Kirks großer Held, US-Präsident Donald Trump, maßgeblich beigetragen."
Die STUTTGARTER ZEITUNG erwartet:
"Die Intensität des politischen Streits wird sicher nicht abnehmen. Und Teile der öffentlichen Rede werden - verdorben durch X und Tiktok - auch nicht wieder zivilisierter. Das gilt übrigens auch diesseits des Atlantiks."
Themenwechsel. Die Spitzen der SPD- und der Unions-Bundestagsfraktion haben sich auf die Juristin Sigrid Emmenegger als Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht verständigt. Die TAGESZEITUNG - TAZ - führt aus:
"Emmenegger ist bisher Richterin am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Sie als neue Kandidatin zu präsentieren, ist zugleich feige, aber auch klug. Mit Sigrid Emmenegger hat wohl niemand gerechnet. In den öffentlichen Spekulationen ist ihr Name nie gefallen."
Die RHEINISCHE POST aus Düsseldorf ist sich sicher:
"Mit Blick auf die Risiken eines Scheiterns ist ihre Kandidatur im Sinne der Demokratie in Deutschland zum Erfolg verdammt. Glückt die Wahl jedoch, sollten sich Union und SPD tunlichst mit Jubel zurückhalten. Denn Emmeneggers Erfolg ist eine Minimalanforderung an diese Koalition."