
Die NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG erläutert:
"Nun ist sie also da, die 'Generation Deutschland', die neue Jugendorganisation der AfD. Die hat sich in Gießen neu aufgestellt, begleitet von den erwartbaren Bildern prügelnder Vermummter sowie der üblichen Bilanzierung von Verletzten und Festnahmen. Von den tausenden friedlich protestierenden Bürgern spricht am Ende kaum jemand."
Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG kritisiert:
"Linke Gewalttäter nutzen Demonstrationen, um vor allem Polizisten mit Steinen, Flaschen, Feuerwerkskörpern und anderen Dingen anzugreifen. Derart verteidigen sie aber nicht die Demokratie, sondern sie verletzen sie."
Das HANDELSBLATT beobachtet:
"Beim Gründungskongress ihrer neuen Jugendorganisation zeigte die AfD offen, wie stark sie auf die Parole 'millionenfache Remigration' setzt. Jeder Hinweis darauf wurde mit Jubel quittiert. Eine Partei, die auf maximalen Konflikt setzt und unrealistische Forderungen als Lösung verkauft, ist kein Partner für eine verantwortungsvolle Debatte."
Die RHEIN-NECKAR-ZEITUNG aus Heidelberg analysiert:
"Die Vorläuferorganisation der 'Generation Deutschland', die 'Junge Alternative', galt als eindeutig rechtsextremistisch. Und auch beim neuen Vorsitzenden handelt es sich laut Verfassungsschutz um einen lupenreinen Rechtsextremisten. Die Stoßrichtung ist also klar."
Der Bremer WESER-KURIER empfiehlt:
"Wer die AfD politisch bekämpfen will, muss ihr konfuses Programm, ihre bösartigen Ausfälle gegenüber Migranten und ihre Nähe zu den Autokraten zum Thema machen. Der Welle von Desinformationen, Halbwahrheiten und groben Übertreibungen muss eine Flut von Fakten entgegengesetzt werden."
Die MÄRKISCHE ODERZEITUNG aus Frankfurt (Oder) zieht eine Bilanz zum Bundesparteitag der Grünen:
"In Hannover haben die Grünen nun einen neuen Kurs in der Klimapolitik beschlossen, der soziale Fragen stärker berücksichtigt. Es ist wichtig, an Inhalten zu arbeiten. Aber wer heute in der Politik bestehen will, muss auch darüber hinausdenken. Wie wollen die Grünen wieder gehört werden – und ernst genommen? Darauf scheint die Partei noch keine Antwort gefunden zu haben."
Die Zeitungen der MEDIENGRUPPE BAYERN finden:
"Was hängen bleibt, sind die Debatten zu Israel und Palästina und eine vertagte Entscheidung zur grünen Position dazu, wie Deutschlands Verteidigungsfähigkeit personell gewährleistet werden soll. Die Schwerpunkte an diesem Wochenende wurden falsch gesetzt. Die Strategie ist nicht aufgegangen."
