03. Dezember 2025
Blick in die Zeitungen von morgen

Auch in den Zeitungen von morgen geht es wieder um den Ukraine-Krieg und um den Rentenstreit.

    Zwei Senioren gehen mit Gehhilfen durch den Garten eines Seniorenheims. Eine Person nutzt einen Rollator, die andere einen Gehstock.
    Das Rentenpaket ist eines der Themen in den Zeitungen von Donnerstag. (picture alliance / dpa / Fabian Sommer)
    Zur bevorstehenden Abstimmung des Bundestags über das Rentenpaket schreibt die STUTTGARTER ZEITUNG:
    "Nun ersparen ausgerechnet die Linken Friedrich Merz eine mögliche Blamage. Mit ihrer kollektiven Enthaltung ebnen sie den Weg zu einem Beschluss zur Sicherung des Rentenniveaus. So dürfen die schwarzen Renten-Rebellen mit dem Segen der Linken ihre Prinzipientreue demonstrieren – was ihren Mut zu einem Nein allerdings erheblich weniger heldenhaft erscheinen lässt."
    Die RHEIN-NECKAR-ZEITUNG aus Heidelberg fährt fort:
    "Bei Heidi Reichinnek können Friedrich Merz und Jens Spahn noch etwas lernen: Wie man Mehrheiten im Parlament organisiert."
    "Gerne nimmt man in der Not die rettende Hand",
    wirft die Zeitung DIE WELT ein - und schränkt ein:
    "... auch wenn eine Zusammenarbeit mit den Linken eigentlich dem Grundsatz der Union widerspricht, nicht mit den Radikalen am linken und rechten Rand zusammenzuarbeiten."
    Und für das STRAUBINGER TAGBLATT steht fest:
    "Kommt das Rentenpaket nur durch, weil die Linke sich enthält, wäre das kein Sieg, sondern eine Niederlage."
    Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG schaut auf das jüngste Spitzentreffen zwischen Russland und den USA zum Ukraine-Krieg.
    "Das Gespräch mit den Gesandten Trumps ist offenbar nicht ganz so verlaufen, wie Putin sich das vorgestellt hatte. Das ist, auch wenn man den Ukrainern ein möglichst baldiges Ende der russischen Terrorangriffe wünscht, nicht das schlechteste Ergebnis der Verhandlungen in Moskau. Dieser Ausgang bedeutet nämlich, dass der US-Gesandte Witkoff nicht abermals nur den Stenoblock gezückt und brav notiert hat, wie die Amerikaner Putin die Ukraine servieren sollen."
    Die VOLKSSTIMME aus Magdeburg geht darauf ein, dass Deutschland als Reaktion auf die Bedrohung durch Russland - das Raketenabwehrsystem Arrow 3 in Betrieb genommen hat. Damit verfüge die Bundeswehr nun über ein System...
    "... mit dem ballistische Raketen effektiv bekämpft werden können. Doch Arrow 3 eignet sich nicht zur Abwehr von Hyperschall-Flugkörpern und Drohnen. Doch Drohnen scheinen für Verteidiger die größte Gefahr zu sein, wie der Ukraine-Krieg schmerzlich gezeigt hat. Zudem sollte der positive Anlass der Arrow-3-Indienststellung nicht darüber hinwegtäuschen, dass in der Beschaffungspolitik der Bundeswehr auch unter Minister Boris Pistorius vieles im Argen liegt. Die negative Belegliste in Heer, Marine und Luftwaffe für diese Einschätzung ist seitenlang. Der Meilenstein mit Arrow-3 kann nur ein erster Schritt sein, die Beschaffungspolitik in geordnete Bahnen zu lenken."