Nach tödlichen Abstürzen
Boeing und US-Regierung einigen sich auf Milliardenzahlung

Eine Zahlung von über einer Milliarde Dollar soll dem Boeing-Konzern einen Prozess zu zwei tödlichen Flugzeugabstürzen ersparen.

    Das Boeing-Logo ist in der Fabrik des Unternehmens in Renton, Washington
    Eine Zahlung in Milliardenhöhe soll Boeing einen Prozess zu zwei tödlichen Flugzeugabstürzen ersparen. (Lindsey Wasson/AP/dpa)
    Die Einigung wurde vom US-Justizministerium bekannt gegeben. Demnach setzt sich die Summe aus einer Strafzahlung, Investitionen in die Sicherheit und einer Summe für einen Hinterbliebenen-Fonds zusammen. Durch die Vereinbarung würde ein für Ende Juni angesetzter Prozess hinfällig, allerdings muss sie noch schriftlich fixiert und von einem Richter abgesegnet werden. Einige Opferfamilien kündigten an, rechtlich dagegen vorzugehen. Sie wollen, dass sich Boeing vor Gericht verantworten muss.
    Bei Abstürzen zweier Maschinen des Typs 737 Max waren 2018 und 2019 fast 346 Menschen ums Leben gekommen. Gründe waren eine fehlerhafte Flugassistenz-Software und ausgebliebene Schulungsmaßnahmen.
    Diese Nachricht wurde am 24.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.