Zollstreit
Börsen weiter unter Druck - Dax kurz nach Handelsbeginn 2,5 Prozent Minus

Der Handelskrieg zwischen den USA und China setzt die internationalen Börsen weiter unter Druck. Nach einer leichten Entspannung gestern büßte der Deutsche Aktienindex in den ersten Handelsminuten rund 2,5 Prozent ein und sank damit wieder unter die 20.000-Punkte-Marke.

    Frankfurt/Main: Eine Rede des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump wird live auf einen Monitor im Handelssaal der Deutschen Börse in Frankfurt übertragen.
    Die Börsen sind weiter unter Druck. (Boris Roessler / dpa / Boris Roessler)
    In London lagen die Kurse ebenfalls fast 2,5 Prozent im Minus, in Paris 2,8 Prozent.
    Auch an den asiatischen Börsen gaben die Kurse nach. Der japanische Nikkei schloss mit einem Minus von fast vier Prozent, die Kurse an der Börse von Seoul fielen um 1,7 Prozent.
    In China selbst waren die Verluste gering, in Shanghai und Shenzhen gab es sogar ein leichtes Plus. Hier stützen sich die Anleger auf angekündigte staatliche Hilfen für Banken und Unternehmen.
    Gestern hatten Hoffnungen auf erfolgreiche Verhandlungen im Zollkonflikt insbesondere an den Börsen in Europa und Asien für einen leichten Auftrieb gesorgt, in den USA schlossen die Börsen hingegen im Minus.

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    Diese Nachricht wurde am 09.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.