
Der Innenminister des westafrikanischen Landes, Diome, teilte mit, die Marine habe bislang acht Leichen geborgen. Überlebende wurden laut der Nachrichtenagentur AP in die Hafenstadt Saint-Louis gebracht, die Suche nach weiteren Insassen dauert an. In den vergangenen Wochen waren mehrere Boote aus Senegal zu den Kanarischen Inseln aufgebrochen. Die spanische Seenotrettung sucht aktuell noch nach drei Booten, die seit Ende Juni vermisst werden.
Auf der sogenannten Atlantikroute versuchen jedes Jahr tausende Migranten und Flüchtlinge, auf die Kanarischen Inseln zu gelangen, Diese gehören zu Spanien und damit zur EU. Laut dem spanischen Innenministerium trafen dort dieses Jahr rund 7.000 Menschen ein. Viele kommen aus Marokko und Mauretanien sowie der Westsahara - in selteneren Fällen aber auch aus dem Senegal.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.