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Migration
Boot mit Flüchtlingen vor griechischer Insel Lesbos gesunken - vier Tote

Beim Untergang eines Boots mit Migranten nordöstlich der griechischen Insel Lesbos sind vier Menschen ums Leben gekommen.

    Griechenland, Lesbos: Ein Kind, das von Beamten der Küstenwache eskortiert wird, geht nach einer Rettungsaktion im Hafen von Mytilene mit anderen Migranten von Bord eines Schiffes.
    Tote bei Schiffsunglück in Griechenland. (Panagiotis Balaskas/AP/dpa)
    18 weitere seien gerettet worden, teilten die griechischen Behörden mit. Ein Boot der Küstenwache habe die Menschen aufgenommen und zum Hafen von Mytilene gebracht. Vor der Insel Samos starb beim Untergang eines weiteren Bootes eine Frau.
    Abgesehen von den beiden verunglückten Booten seien gestern insgesamt 80 Migranten auf Lesbos angekommen, sagte ein Sprecher der Küstenwache.
    Als Teil einer strengen Migrationspolitik hat Griechenland mit der Europäischen Grenzüberwachungsagentur Frontex die Patrouillen in der Ägäis zwischen Griechenland und der Türkei verstärkt. Menschenrechtsgruppen werfen den griechischen Behörden vor, Migranten illegal in türkische Gewässer zurückzudrängen, um die Zahl der Flüchtlinge auf griechischem Boden zu begrenzen.
    Diese Nachricht wurde am 28.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.