
Der Bundestag verlängerte am Abend das Mandat für die dortige EU-Mission Eufor Althea. Diese überwacht die Einhaltung des Dayton-Friedensabkommens, mit dem im Jahr 1995 der Bosnien-Krieg beendet wurde. Seither haben in dem Land keine Kampfhandlungen stattgefunden. Deutschland beteiligte sich bereits von 2004 bis 2012 an der Mission.
Dass sich die Bundeswehr seit 2022 erneut beteiligt, liegt auch im Ukraine-Krieg begründet. Weil Russland separatistische Kräfte unter anderem der serbischen Teilrepublik "Republika Srpska" unterstützt, werden neue Gewaltausbrüche bis hin zur Abspaltung des Gebiets befürchtet.
Die bis zu 50 deutschen Soldatinnen und Soldaten sollen unter anderem die Ausbildung der bosnisch-herzegowinischen Streitkräfte koordinieren und für Sicherheit sorgen.
Diese Nachricht wurde am 25.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.