
Die wirtschaftliche Entwicklung sei die Grundlage für einen funktionierenden Sozialstaat, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. In den vergangenen Jahren sei das Rentensystem stabil geblieben, obwohl auf immer mehr Rentner immer weniger Beitragszahler kämen. Die jüngsten Rentenbeschlüsse der Bundesregierung bezeichnete Bovenschulte als vernünftig.
Die Wirtschaftsweise Grimm kritisierte das Rentenpaket dagegen. Sie sagte ebenfalls im Deutschlandfunk, die Ausgaben für die Rente müssten gesenkt werden; stattdessen würden sie weiter erhöht. Dies sei nicht finanzierbar, bemängelte das Mitglied im Wirtschafts-Sachverständigenrat.
Das Bundeskabinett hatte gestern beschlossen, das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent einzufrieren. Zudem sollen bei der Mütterrente in Zukunft auch solche Eltern drei Jahre Erziehungszeit angerechnet bekommen, deren Kinder vor 1992 geboren wurden.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.