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Südeuropa
Brände im Mittelmeerraum, Unwetter in Norditalien

Die Lage auf der griechischen Ferieninsel Rhodos bleibt angesichts der Waldbrände angespannt.

    Griechenland, Rhodos: Nahe der Ortschaft Vati im Süden der Insel Rhodos steht ein Wald in Flammen. In Griechenland toben Waldbrände in zahlreichen Regionen.
    Waldbrände in Griechenland. (Petros Giannakouris/AP/dpa)
    Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, teilte die Feuerwehr mit. Es würden erneut Flugzeuge und Hubschrauber eingesetzt. Einen neuen großen Brandherd gebe es im Südosten der Insel. Wegen der Brände haben bereits zahlreiche Touristen Rhodos verlassen. Unter anderem auch auf der Insel Euböa wird versucht, die Waldbrände einzudämmen. Dort stürzte am Nachmittag ein Löschflugzeug ab. Ob die Piloten überlebt haben, ist nicht bekannt. In Sizilien kämpft die Feuerwehr ebenfalls gegen mehrere Waldbrände. Der Flughafen von Palermo wurde wegen eines näher kommenden Feuers für mehrere Stunden geschlossen. Brände gab es auch im türkischen Antalya - wo morgen mehr als 40 Grad erwartet werden - und in Algerien. Von dort wurden 34 Tote gemeldet. Auf Zypern konnte in der Nacht ein Feuer gelöscht werden, das in kürzester Zeit 20 Hektar Wald zerstört hatte.
    Im Norden Italiens kam es unterdessen zu schweren Unwettern. In Mailand und weiten Teilen der Lombardei blockierten umgestürzte Bäume die Straßen und beschädigten Häuser. Zwei Menschen kamen ums Leben.
    Diese Nachricht wurde am 25.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.