Griechenland
Brände in der Nähe von Athen unter Kontrolle - Evakuierungen wegen starker Winde fortgesetzt - Löscharbeiten in Südfrankreich dauern an

In Griechenland haben die Behörden wegen mehrerer Vegetationsbrände angeordnet, Vororte der Hauptstadt Athen zu evakuieren.

    In der Halbdunkelheit sind mehrere Böschungsbrände auf Hügeln zu erkennen, im Vordergrund steht eine Kirche, daneben sitzt ein Mann.
    Das größte Feuer wütet in der Nähe der Kleinstadt Keratea. (IMAGO / Anadolu Agency / IMAGO / Costas Baltas)
    Die Feuer seien zwar unter Kontrolle, allerdings würden am Wochenende starke Winde erwartet. Dadurch könnten sich die Brände wieder ausbreiten. Die Feuerwehr setzte ihre Löscharbeiten mit Flugzeugen und Hubschraubern fort. Das größte Feuer brennt am Rande der Kleinstadt Keratea südöstlich von Athen. Als Ursache wird Brandstiftung vermutet. Mindestens ein Mensch kam ums Leben. Wegen der anhaltenden Trockenheit, hohen Temperaturen und starken Winden ist die Brandgefahr in vielen Teilen Griechenlands hoch.
    Auch in Südfrankreich dauern die Löscharbeiten im Département Aude an. Das Feuer zerstörte Behörden zufolge mehr als 17.000 Hektar Vegetation. Eine Frau kam in der Nähe von Narbonne ums Leben. Das Feuer gilt als schlimmster Flächenbrand in Frankreich seit 1949.
    Diese Nachricht wurde am 09.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.