
Das Schreiben mehrerer Anti-Atomkraft-Initiativen und der Umweltschutzorganisation BUND richtet sich an Bundesumweltminister Schneider und die nordrhein-westfälische Landesregierung. Darin heißt es, die geplanten Atomtransporte wären ein Mammutvorhaben von bis zu acht Jahren über marode Autobahnen. Da zudem die derzeitige Genehmigung des Atommüll-Zwischenlagers Ahaus im Jahr 2036 auslaufe, würden die Transporte in einer rechtlich völlig ungeklärten Situation stattfinden.
Nach Angaben der nordrhein-westfälischen SPD-Opposition werden in Kürze Genehmigungen für den Transport von rund 150 Castoren aus dem Zwischenlager Jülich und fast 40 weiteren aus dem Forschungsreaktor Garching nach Ahaus erwartet. Die Atomkraftgegner kündigten Proteste dagegen an.
Diese Nachricht wurde am 12.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.