
Angesichts der Verkettung der Umstände und des konkreten Schicksals der Familie habe er die zuständigen Landesbehörden beauftragt, in Abstimmung mit dem Bund auf eine zügige Rückholung hinzuwirken, sagte der parteilose Politiker in Potsdam. Es gehe auch darum, Rechtskonformität herzustellen. Die Familie mit vier minderjährigen Kindern war am Dienstag abgeschoben worden, obwohl ein Gericht ihre Ausreisepflicht am selben Tag aufgehoben hatte. Als die Entscheidung kam, saß die Familie jedoch bereits im Flugzeug.
Die Familie lebte seit 2022 in der Uckermark und galt als gut integriert. Wie andere Jesiden waren sie vor Verfolgung im Nordirak geflohen. Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl bezeichnete die Ausweisung als unmenschlich.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.