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Bezahlkarte für Asylbewerber
Brandenburg will Modell-Bundesland werden

Brandenburg bekundet Interesse als Pilot-Region für die geplante Bezahlkarte für Asylbewerber.

    Migranten gehen über das Gelände der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (ZABH) des Landes Brandenburg.
    Migranten am Gelände der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (ZABH) des Landes Brandenburg. (ZB/Oliver Berg)
    Finanzministerin Lange sagte in Potsdam, zwar müssten zunächst die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe von Bund und Ländern Ende Januar 2024 abgewartet werden. Dann aber sei Brandenburg an einer schnellen Einführung interessiert und stehe dazu auch gerne als Modell-Bundesland zur Verfügung. Am Montag hatten Bund und Länder vereinbart, dass Asylbewerber in Deutschland mindestens einen Teil ihrer Leistungen künftig als Guthaben auf ein Bezahlkartensystem bekommen sollen.
    Zuvor hatte bereits Brandenburgs Ministerpräsident Woidke eine solche Chipkarte vorgeschlagen. Nach Ansicht des SPD-Politikers soll damit auch verhindert werden, dass Geld ins Ausland abfließt.
    Diese Nachricht wurde am 10.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.