
Es handele sich um ein toxisches Gebilde, das durch eine Verbindung aus alten Rechtsextremisten, neuen Rechten, Hooligans und Kampfsport entstanden sei, sagte er dem ARD-Fernsehen. Recherchen des Senderverbunds zufolge wurden allein in Südbrandenburg im laufenden Halbjahr 15 rechtsextremistische Vorfälle gemeldet. Es gehe unter anderem um Hakenkreuz-Schmierereien und rassistische Chatnachrichten unter Schülern, etwa am Gymnasium in Spremberg im Landkreis Spree-Neiße. Das Schulamt in Cottbus erklärte, vorgestern über den Fall informiert worden zu sein. Bereits Ende April hatten zwei Lehrkräfte aus Burg in einem anonymen Brandbrief von Hitlergrüßen und demokratiefeindlichen Parolen an ihrer Schule berichtet. Seitdem seien immer mehr rechtsextreme Vorfälle gemeldet worden, so das Schulamt.
Diese Nachricht wurde am 25.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.