
Der parteilose Politiker sagte im Deutschlandfunk, es bestehe die Möglichkeit, dass Menschen, die aus Deutschland zurückgewiesen würden, auch von der polnischen Seite wieder abgewiesen würden. Das sei rechtlich zwar fragwürdig, könne aber passieren - und dann entstehe eine Art Ping-Pong-Spiel, das er für das potenziell schwierigste Szenario halte. Darum plädiere er, so Wilke, für gemeinsame Kontrollen. Das ganze Asylystem bleibe aber dysfunktional, solange an den EU-Außengrenzen nicht angemessen kontrolliert werde. Dafür müssten dort Anspruchsberechtigungen rechtsstaatlich und mit Menschenwürde umgesetzt und auch Zurückweisungen vorgenommen werden.
Polen will die Grenzkontrollen am kommenden Montag einführen. Sie sollen zunächst bis zum 5. August bestehen bleiben.
Diese Nachricht wurde am 04.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.