"Größer als Spremberg"
Brandenburgs Ministerpräsident Woidke: "Extremismus bedroht Zukunft von Heimat, Wohlstand und Freiheit"

Brandenburgs Ministerpräsident Woidke hat nach dem Brandbrief von Sprembergs Bürgermeisterin Herntier wegen rechtsextremer Umtriebe Maßnahmen angemahnt.

    Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) im Porträt
    Brandenburgs Ministerpräsident Woidke (SPD) (IMAGO / Michael Bahlo / IMAGO / Michael Bahlo)
    Wenn Menschen, die sich für ihre Heimat einsetzten, bedroht würden und sich teils nicht mehr trauten, auf die Straße zu gehen, weil sie körperlich oder verbal Anfeindungen ausgesetzt seien, müsse man dringend etwas tun, sagte der SPD-Politiker der dpa. Es sei wichtig, die Menschen davon zu überzeugen, dass Extremismus die Zukunft von Heimat, Wohlstand und Freiheit bedrohe, führte Woidke aus. Das Problem sei größer als Spremberg. Es sei ein Problem für ganz Brandenburg und ganz Deutschland.
    Die parteilose Bürgermeisterin hatte in einem Brief an die Bürger eine Flut von Schmierereien, verfassungsfeindlichen Symbolen, Verherrlichung des Nationalsozialismus und Sachbeschädigungen an öffentlichen Gebäuden beklagt. Zudem hatten Thüringer Grünen-Politiker vor Kurzem gewarnt, es sei gefährlich geworden, in ländlichen Regionen Mitglied dieser Partei zu sein.
    Diese Nachricht wurde am 04.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.