In der Regel passiert es am 2. Weihnachtstag: Der Tannenbaum ist durchgetrocknet, Vater zündet die Kerzen an - die aus Wachs natürlich, weil sie so heimelig flackern - irgendwo kommt die Flamme einer einzigen Tannennadel etwa zu nahe - und binnen weniger Sekunden steht der Weihnachtsbaum in hellen Flammen. Ein Horror für jede Familie - Alltag für die Feuerwehr.
" Die Erfahrungen sind, dass noch nicht einmal die exakte Notrufnummer 112 bekannt ist und dass die erste Brandbekämpfung auch nicht realisiert, oftmals weiß die Bevölkerung nicht, wie sie sich verhalten soll,... "
...klagt Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Berlin. Dabei ist das Löschen brennender Weihnachtsbäume - sieht man mal vom ersten Schock ab - vergleichsweise einfach: Ideal sind Feuerlöscher, wer den nicht hat, sollte zumindest zwei Eimer Wasser bereitstellen. Aber Vorsicht, das Wasser bitte nicht in elektrische Anlagen schütten. Gleiches gilt für kleine Küchenbrände. Ausgesprochen beliebt - und von Krankenhausärzten gefürchtet! - ist etwa das Löschen einer brennenden Friteuse mit Wasser.
" Ein Liter Wasser gibt 1.700 Liter Wasserdampf, und genau dieser Wasserdampf schleudert dann die Fettmoleküle hinaus, und da haben wir eine riesige brennende Wolke mit hochgradigen Verbrennungen, sehr viele Leute haben da schon Schwerstverbrennungen erlitten, also einfach den Deckel drauf, das reicht aus! "
Etwas komplizierte ist es bei Schwelbränden, ausgelöst etwa durch defekte Kabel. Mitunter werden sie über Tage nicht bemerkt, bis schließlich aus dem sie umgebende Material Rauch entweicht. Einziger Schutz - sagt Deutschlands Feuerwehrvizechef Ralf Ackermann - sind Rauchmelder.
" Rauchmelder retten Leben! Wir wissen, dass sehr viele Menschen umkommen nicht durch das Feuer selber, sondern durch die giftigen Gase, die aus den verschiedenen Produkten herauskommen und den Raum füllen und den Menschen ersticken. Es wacht niemand auf im Schlaf und das ist für uns das entscheidende, dass wir dadurch die Überlebenschance erhöhen und es sollte in jedem Schlafzimmer und jedem Kinderzimmer ein Rauchmelder sein. "
Personen mit dem Verdacht einer Rauchvergiftung müssen selbstredend sofort ins nächste Krankenhaus gebracht werden, wer über den Notruf 112 Hilfe anfordert, sollte genau beschreiben, was passiert ist, damit die Notärzte rasch Erste Hilfe leisten können. Und noch einen Tipp gibt der Brandschützer.
" Falls es brennen sollte, schließen Sie die Türen und Fenster, damit keine zusätzliche Nahrung in Form von Sauerstoff an das Feuer kommt. "
Weil Rauch nach oben steigt, sollte die Flucht aus dem Zimmer zudem möglichst kriechend geschehen. Den Umgang mit Bränden und die dazugehörige erste medizinische Hilfe sollte schon in der Schule vermittelt werden.
" Ja, wir haben im Bereich Brandschutzerziehung in der Breite leider Defizite, das heißt wir haben bisher keine Vermittlungsmöglichkeiten, in verschiedenen Bereichen haben wir gute Ansätze bei den Feuerwehren, es gehört in die Schule hinein und gerade dort den jungen Menschen vermittelt ein gewisses Basiswissen. Er soll kein Feuerwehrmann werden, aber wissen, wie helfe ich mir selbst. "
Wer als Erwachsener Tipps und Hinweise braucht, wende sich einfach an seine Experten vor Ort.
" Gehen Sie zu Ihrer Feuerwehr und fragen sie nach! "
" Die Erfahrungen sind, dass noch nicht einmal die exakte Notrufnummer 112 bekannt ist und dass die erste Brandbekämpfung auch nicht realisiert, oftmals weiß die Bevölkerung nicht, wie sie sich verhalten soll,... "
...klagt Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Berlin. Dabei ist das Löschen brennender Weihnachtsbäume - sieht man mal vom ersten Schock ab - vergleichsweise einfach: Ideal sind Feuerlöscher, wer den nicht hat, sollte zumindest zwei Eimer Wasser bereitstellen. Aber Vorsicht, das Wasser bitte nicht in elektrische Anlagen schütten. Gleiches gilt für kleine Küchenbrände. Ausgesprochen beliebt - und von Krankenhausärzten gefürchtet! - ist etwa das Löschen einer brennenden Friteuse mit Wasser.
" Ein Liter Wasser gibt 1.700 Liter Wasserdampf, und genau dieser Wasserdampf schleudert dann die Fettmoleküle hinaus, und da haben wir eine riesige brennende Wolke mit hochgradigen Verbrennungen, sehr viele Leute haben da schon Schwerstverbrennungen erlitten, also einfach den Deckel drauf, das reicht aus! "
Etwas komplizierte ist es bei Schwelbränden, ausgelöst etwa durch defekte Kabel. Mitunter werden sie über Tage nicht bemerkt, bis schließlich aus dem sie umgebende Material Rauch entweicht. Einziger Schutz - sagt Deutschlands Feuerwehrvizechef Ralf Ackermann - sind Rauchmelder.
" Rauchmelder retten Leben! Wir wissen, dass sehr viele Menschen umkommen nicht durch das Feuer selber, sondern durch die giftigen Gase, die aus den verschiedenen Produkten herauskommen und den Raum füllen und den Menschen ersticken. Es wacht niemand auf im Schlaf und das ist für uns das entscheidende, dass wir dadurch die Überlebenschance erhöhen und es sollte in jedem Schlafzimmer und jedem Kinderzimmer ein Rauchmelder sein. "
Personen mit dem Verdacht einer Rauchvergiftung müssen selbstredend sofort ins nächste Krankenhaus gebracht werden, wer über den Notruf 112 Hilfe anfordert, sollte genau beschreiben, was passiert ist, damit die Notärzte rasch Erste Hilfe leisten können. Und noch einen Tipp gibt der Brandschützer.
" Falls es brennen sollte, schließen Sie die Türen und Fenster, damit keine zusätzliche Nahrung in Form von Sauerstoff an das Feuer kommt. "
Weil Rauch nach oben steigt, sollte die Flucht aus dem Zimmer zudem möglichst kriechend geschehen. Den Umgang mit Bränden und die dazugehörige erste medizinische Hilfe sollte schon in der Schule vermittelt werden.
" Ja, wir haben im Bereich Brandschutzerziehung in der Breite leider Defizite, das heißt wir haben bisher keine Vermittlungsmöglichkeiten, in verschiedenen Bereichen haben wir gute Ansätze bei den Feuerwehren, es gehört in die Schule hinein und gerade dort den jungen Menschen vermittelt ein gewisses Basiswissen. Er soll kein Feuerwehrmann werden, aber wissen, wie helfe ich mir selbst. "
Wer als Erwachsener Tipps und Hinweise braucht, wende sich einfach an seine Experten vor Ort.
" Gehen Sie zu Ihrer Feuerwehr und fragen sie nach! "