
Der brasilianische Präsident Lula da Silva erklärte bei einer Kabinettssitzung in Brasilia, man habe gegenüber der EU viele Zugeständnisse gemacht. Wenn die Gegenseite nun nicht unterschreibe, werde man härter vorgehen.
nnerhalb der EU sträuben sich vor allem Frankreich und Italien gegen einen raschen Abschluss; beide Länder fordern einen besseren Schutz ihrer Agrarsektoren. Die EU-Staaten und das Europäische Parlament verständigten sich deshalb am Abend auf zusätzliche Schutzklauseln für die Landwirtschaft im Vertragsentwurf. Deutschland sowie weitere Staaten und die EU-Kommission drängen darauf, dass die Unterzeichnung wie bislang vorgesehen am Ende dieser Woche stattfindet. Eine Entscheidung könnte auf dem morgigen EU-Gipfel in Brüssel fallen.
Das Freihandelsabkommen umfasst neben der EU und Brasilien noch Argentinien, Uruguay und Paraguay. Die EU-Kommission verspricht sich davon eine Steigerung der Exporte in die Mercosur-Staaten von annähernd 40 Prozent.
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Diese Nachricht wurde am 17.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



