US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küste
Brasiliens Präsident Lula kündigt Telefonat mit Trump an

Brasiliens Präsident Lula da Silva hat sich beunruhigt über die wachsenden Spannungen zwischen den USA und Venezuela geäußert.

    Der US-Zerstörer USS Sampson
    Der US-Zerstörer USS Sampson (picture alliance / Anadolu / Daniel Gonzalez)
    Er sei sehr besorgt über die verstärkte US-Militärpräsenz in der Karibik und werde das Gespräch mit Präsident Trump suchen, sagte Lula am Rande des G20-Gipfels in Johannesburg und warnte vor einer weiteren Eskalation. Es gebe keinen Grund, einen Krieg zu führen. Die USA hatten in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Karibik entsandt - nach eigenen Angaben, um den Drogenhandel zu bekämpfen. Nach einer Warnung der US-Luftfahrtbehörde strichen mehrere internationale Fluggesellschaften ihre Flüge in das Land.
    Weiter erklärte Lula, sobald ein Schuss falle, sei es schwer vorherzusagen, wie es enden werde. Daher müsse man versuchen, eine Lösung zu finden, bevor es losgehe.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.