An vielen Universitäten sind in den vergangenen Jahren Bachelor- und Masterstudiengänge (BA/MA) eingerichtet worden, um die Ausbildung stärker zu internationalisieren. Allerdings kennt nur jeder fünfte Student die neuen Abschlüsse, wie eine Umfrage des Hochschul-Informationssystems in Hannover an den Tag brachte. Am 13. Juli lud daher die Uni Bremen und das Hochschulteam des Bremer Arbeitsamtes zu einer Informationsveranstaltung über BA und MA ein. Leider stieß auch dieser Termin auf wenig Interesse bei den Studierenden, es kamen vor allem Professoren, Fachbereichssprecher und Hochschulplaner. Bei einem Bachelorstudium kann man schon nach rund sechs Semestern ins Berufsleben einsteigen. Doch das ist nur die eine Möglichkeit. Wer lieber in der Forschung tätig ist, kann anschließend auch einen Masterabschluß anstreben, der nach etwa vier Semestern erreicht wird und die Zulassung zur Promotion beinhaltet. Das gilt auch für die Fachhochschulen, die derzeit keine Promotionsberechtigungen vergeben.
Laut einem Beschluß der Kultusministerkonferenz soll künftig ein sogenannter Akkreditierungsrat die fachlich-inhaltliche Ausrichtung von Bachelor- und Masterstudiengängen begutachten und bewerten. Am 7. Juli hat sich der Rat konstituiert, darin sitzen Vertreter der Hochschulen, Studierende, Ländervertreter und Fachleute aus der Berufspraxis. Vorsitzender ist Professor Karl-Heinz Hoffmann: "Der Akkreditierungsrat ist eine Kommission, die nur im Einzelfall selbst BA- und MA-Studiengänge akkreditiert. Der Rat ist dafür vorgesehen, Agenturen zur Akkreditierung zuzulassen." Die eigentliche Akkreditierung nimmt dann eine solche Agentur vor, der Akkreditierungsrat sorgt sich um die Überwachung der Standards. Hoffmann: "Bei einem BA- und MA-Studiengang muß die Internationalität betont werden, der Berufspraxisbezug muß da sein. Er muß zu einer deutlichen Straffung der Studienzeiten führen, und natürlich muß die Wissenschaftlichkeit vorhanden sein."
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Nach Bachelor- und Master-Studiengängen kann man im Hochschulkompaß der Rektorenkonferenz oder über "www.studienwahl.de" bequem suchen.
Im Juni veröffentlichte das Hochschul-Informationssystem die Ergebnisse einer Studie über die Meinung der Studentenschaft zu den neuen Studiengängen. (PM)
Die Einrichtung eines Akkreditierungsrats zur Begutachtung von BA/MA-Studiengängen wurde von der Kultusministerkonferenz beschlossen. In den ersten drei Jahren unterstützt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft den Rat finanziell.
Zentrale Studienberatung der Uni Bremen
Hochschulteams der Arbeitsämter
Laut einem Beschluß der Kultusministerkonferenz soll künftig ein sogenannter Akkreditierungsrat die fachlich-inhaltliche Ausrichtung von Bachelor- und Masterstudiengängen begutachten und bewerten. Am 7. Juli hat sich der Rat konstituiert, darin sitzen Vertreter der Hochschulen, Studierende, Ländervertreter und Fachleute aus der Berufspraxis. Vorsitzender ist Professor Karl-Heinz Hoffmann: "Der Akkreditierungsrat ist eine Kommission, die nur im Einzelfall selbst BA- und MA-Studiengänge akkreditiert. Der Rat ist dafür vorgesehen, Agenturen zur Akkreditierung zuzulassen." Die eigentliche Akkreditierung nimmt dann eine solche Agentur vor, der Akkreditierungsrat sorgt sich um die Überwachung der Standards. Hoffmann: "Bei einem BA- und MA-Studiengang muß die Internationalität betont werden, der Berufspraxisbezug muß da sein. Er muß zu einer deutlichen Straffung der Studienzeiten führen, und natürlich muß die Wissenschaftlichkeit vorhanden sein."
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Die Einrichtung eines Akkreditierungsrats zur Begutachtung von BA/MA-Studiengängen wurde von der Kultusministerkonferenz beschlossen. In den ersten drei Jahren unterstützt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft den Rat finanziell.
Zentrale Studienberatung der Uni Bremen
Hochschulteams der Arbeitsämter