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Bildungspolitik
Breites Bündnis fordert statt Stark-Watzinger-Treffen einen Nationalen Bildungsgipfel mit Scholz und Länderchefs

Ein Bündnis aus mehr als 50 Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften fordert an Bundesregierung und Bundesländer appelliert, einen grundlegenden Reformprozess im Bildungswesen einzuleiten.

    Unterricht eines Abiturjahrganges an einem Gymnasium. Die Lehrerin zeigt auf eine Projektion auf der Tafel.
    Unterricht in der Oberstufe (imago images / Pressedienst Nord / Björn Hake )
    Angesichts von Leistungsdefiziten, Chancenungleichheit und Lehrermangel sei politisches Handeln in gesamtstaatlicher Verantwortung nötig, mahnten sie. Der in Kürze beginnende sogenannte "Bildungsgipfel" von Ministerin Stark-Watzinger werde den Herausforderungen nicht gerecht. Es sei höchste Zeit, dass Kanzler Scholz und die Ministerpräsidenten einen echten Nationalen Gipfel für einen Neustart in der Bildung einberiefen.
    Stark-Watzinger verteidigte ihr Treffen. Der Lehr-Beruf müsse wieder attraktiver und Schulen besser aufgestellt werden, sagte die FDP-Politikerin im Deutschlandfunk. Stark-Watzinger will am Vormittag mit Vertretern von Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft beraten. Nach ihren Worten befindet sich das deutsche Bildungssystem in einer tiefen Krise. Vor allem von Seiten der zuständigen Landesminister aus der CDU gab es im Vorfeld Absagen.
    Diese Nachricht wurde am 14.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.