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Brillenloser 3D-TV

In diesem Jahr hängt der Bildschirm nicht an der Decke, sondern in Augenhöhe der Besucher und die können nahe herangehen. Wenn ich fast mit der Nase darauf stoße, sieht es so aus, als ob der Untergrund des Bildes wellenförmig wäre.

Von Wolfgang Noelke | 01.09.2012
    Dieser Effekt stört aber schon ab 10 Zentimeter Abstand nicht mehr und kommt von den acht Millionen Linsen, die auf diesem verhältnismäßig kleinen 55-Zoll-Bildschirm untergebracht sind – auf umgerechnet nur knapp 1,40 Meter. Überzeugend ist auf jeden Fall der brillenlose 3D- Effekt, den ich noch in zehn Meter Entfernung gut sehen kann. Was auch für den Bildschirm spricht, ist seine Helligkeit, weil hier keine Polarisationsbrille die Hälfte des Lichts wegfiltert. Hier in der Halle 21 kann man auch den idealen Standpunkt finden, um 3D zu erkennen, was ein kleiner transparenter grüner Punkt am oberen Bildrand anzeigt.

    Normalerweise macht das eine Kamera, die das Bild auf die Augen der Betrachter ausrichtet. Den Kopf darf man dann ruhig etwas bewegen. Nackenstarre braucht niemand zu befürchten, höchstens Schmerzen im Geldbeutel, denn von 6000 Euro wird hier spekuliert, die der 55ZL2G – das ist die Bezeichnung des Bildschirms – von Toshiba im kommenden Jahr angeblich kostet.