
Die Geschädigten erhielten bald vorläufige Zahlungen von umgerechnet 245.000 Euro, teilte das zuständige Mitglied im Kabinett vom Premierminister Sunak mit. Gestern hatte ein Untersuchungsbericht die jahrelange Vertuschung der Vorfälle dargelegt. Sunak bat die Betroffenen daraufhin offiziell um Entschuldigung. Mehr als 30.000 Menschen wurden laut dem Untersuchungsbericht mit Viren wie HIV oder Hepatitis infiziert, nachdem sie zwischen 1970 und Anfang der 90er-Jahre Transfusionen mit verunreinigten Blutkonserven erhalten hatten.
Zur Gesamthöhe der Zahlungen machte seine Regierung keine Angaben. Britischen Medien zufolge belaufen sich die Kosten auf zehn Milliarden Pfund.
Diese Nachricht wurde am 21.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.