"Ausgemergelt" und "ungesund dünn"
Britische Werbeaufsicht stoppt Anzeigen von Zara

Die britische Werbeaufsichtsbehörde hat zwei Anzeigen der Modemarke Zara für unverantwortlich erklärt. Die Models seien in den Internet-Anzeigen zu dürr dargestellt worden, hieß es. Diese Fotos dürften nicht mehr in der Form erscheinen.

    05.04.2021, Griechenland, Athen: Eine junge Frau wartet vor einem Bekleidungsgeschäft der Modekette Zara, um eintreten zu können. Von Montag, 05.04.2021 an dürfen Geschäfte in weiten Teilen Griechenlands nach wochenlangem Lockdown während der Corona-Pandemie wieder öffnen. Der Gang ins Geschäft sei allerdings mit etlichen Auflagen verbunden. Foto: Socrates Baltagiannis/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    Die Modekette Zara zeigte in Werbeanzeigen zu dürre Frauen. (dpa Socrates Baltagiannis)
    Ein Sprecher von Zara bestätigte, dass die Bilder entfernt worden seien. Die Aufsichtsbehörde will verhindern, dass gerade jungen Menschen ein unrealistisches und ungesundes Schönheitsideal vermittelt wird. Es ist das dritte Mal in wenigen Wochen, dass eine Modemarke von der Werbeaufsicht gerügt wurde.
    Der spanische Modekonzern Zara gab während der Untersuchung an, die britischen Empfehlungen befolgt zu haben, indem es von den beiden betroffenen Models vor ihrer Einstellung ein ärztliches Attest über ihre gute Gesundheit verlangt habe.
    Diese Nachricht wurde am 08.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.