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Raketenangriffe auf Ukraine
Britischer Geheimdienst sieht Hinweise auf neue Strategie Russlands

Hinter den russischen Raketenangriffen gegen die Ukraine steckt nach Einschätzung britischer Geheimdienste eine neue Strategie.

    Rettungskräfte und Bewohner suchen im ukrainischen Uman nach einem russischen Rakentenangriff im Schutt eines zerstörten Wohnhauses nach Überlebenden.
    Russische Rakete trifft Wohnhaus im ukrainischen Uman (Archivbild) (picture alliance / newscom / Ukrainian President Press Office)
    Die Militärexperten halten es für möglich, dass Russland versucht, Militärgüter zu
    zerstören, die kürzlich an die Ukraine geliefert wurden. Dabei würden auch zivile Opfer in Kauf genommen. Bei der gestrigen Attacke habe es sich um den größten Einsatz von Marschflugkörpern seit Anfang März gehandelt, heißt es. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor. Präsident Selensky bat die internationalen Partner erneut um mehr Waffen zum Schutz seines Landes.
    Heute früh ging im Hafen von Sewastopol auf der Krim nach russischen Angaben ein Treibstoff-Lager in Flammen auf. Der von Moskau eingesetzte Verwaltungschef veröffentlichte auf Telegram Videoaufnahmen und Fotos des Feuers. Es soll durch einen Drohnenangriff ausgelöst worden sein. Das ukrainische Militär nahm zunächst nicht Stellung zu den Angaben.
    Diese Nachricht wurde am 29.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.