
Der britische Premierminister Starmer sagte der BBC kurz vor Beginn eines Ukraine-Gipfels in London, an dem Plan zur Beendigung der Kämpfe könnten auch noch weitere Staaten beteiligt werden. Anschließend solle der Plan mit den Vereinigten Staaten besprochen werden. Von diesen erwarte man Sicherheitsgarantien für die Ukraine, da die Möglichkeiten der Europäer nicht ausreichten. Der britische Premier betonte, er gehe davon aus, dass auch US-Präsident Trump einen dauerhaften Frieden wolle.
Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter sprach sich im Interview der Woche des Deutschlandfunks ebenfalls für eine sogenannte Koalition der Willigen aus, um die Ukraine zu unterstützen. Innerhalb der EU sei diese Unterstützung viel zu lange durch Länder wie Ungarn und die Slowakei behindert worden. Auch Deutschland müsse mehr Verantwortung übernehmen.
Spitzen von EU und NATO kommen am Nachmittag in London zusammen, um über die Ukraine zu beraten. Unter anderem nehmen Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Macron, Nato-Generalsekretär Rutte und Ukraines Präsident Selenskyj teil.
Überschattet wird das Gipfeltreffen von dem Eklat im Weißen Haus. Am Freitag hatten sich Trump und Selenskyj vor laufenden Kameras ein Wortgefecht zum russischen Angriffskrieg geliefert. Trump wollte der Ukraine im Gegenzug für ein Rohstoffabkommen keine Sichereitsgarantien geben.
Diese Nachricht wurde am 02.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.