
Das Verteidigungsministerium in London verweist auf Aussagen des russischen Präsidenten Putin, der kurz vor Kriegsbeginn den Sold eines Leutnants mit rund 81.000 Rubel im Monat beziffert habe. Inzwischen erhielten sogar Gefreite mehr als doppelt soviel, heißt es weiter. Viele Unteroffiziere, die in der Ukraine kämpften, bekämen das 2,7-fache des russischen Durchschnittslohns. Das britische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass ein höherer Sold ein starkes Motiv sei, dem russischen Militär beizutreten, insbesondere für Männer aus ärmeren Gebieten des Landes.
Großbritannien veröffentlicht seit Beginn des Kriegs täglich Informationen seines Geheimdienstes dazu. Die russische Regierung wirft London Desinformation vor.
Diese Nachricht wurde am 29.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.