
Die Maßnahme kommt einem Betätigungsverbot gleich. Die russische Generalstaatsanwaltschaft teilte mit, der British Council positioniere sich zwar als unabhängig. Seine Arbeit aber richte sich an den Prioritäten der britischen Regierung aus und werde vom Außenministerium finanziert. Der British Council bezeichnet sich selbst als internationale Organisation des Vereinigten Königreichs für Kulturbeziehungen. Die Einrichtung hatte schon 2018 mitgeteilt, sie sei angewiesen worden, ihre Tätigkeit in Russland einzustellen.
Moskau hatte kürzlich auch Amnesty International und die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik für unerwünscht erklärt und damit de facto verboten.
Diese Nachricht wurde am 05.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.