So klingt es, wenn Japaner das Leben auf einer norddeutschen Hallig erklären. Der 30-Minuten-Film über diese einzigartige Landschaft ist für Maiko Fried das bislang beeindruckendste Projekt, das sie mit DokuWa Communications realisiert hat:
"Ah, das ist toll! Das ist echt schön, dann das fertige Produkt zu sehen. Und dass so ein schöner Teil von Deutschland, den ich vorher auch nicht kannte, kommuniziert wird nach Japan. Und das finde ich auch vor meinem persönlichen Hintergrund sehr schön, ein Stückchen Deutschland nach Japan zu tragen und ich hoffe halt, dass die japanische Seite von der deutschen Seite und die deutsche Seite von der japanischen profitieren kann."
Im Japanischen steht Doku für Deutschland und Wa für Japan. DokuWa Communications will zur Verständigung zwischen beiden Ländern beitragen. Die zehn studentischen Freiberufler besetzen damit eine Marktlücke: Das Interesse im Land der aufgehenden Sonne für Themen aus Deutschland wächst immer mehr, besonders aus den Bereichen Kultur und Umwelt. Gleichzeitig gibt es hierzulande nur etwas mehr als ein Dutzend Firmen, die solche Projekte realisieren. Die meisten Mitglieder von DokuWa Communications sind untereinander befreundet und haben sich auch vorher schon bei Projekten unterstützt. Anfangs waren sie vor allem als Dolmetscher und Übersetzer tätig, jetzt spezialisieren sie sich immer mehr auf den Bereich der Medienproduktion: Sie erledigen Rechercheaufträge für japanische Journalisten, drehen kurze Werbefilme und abendfüllende Dokumentationen für das japanische Fernsehen.
"Im Moment ist es sehr schön, weil es sich in eine Richtung entwickelt, dass Umweltthemen sehr interessant sind für den japanischen Markt, weil sich da ein Bewusstsein für entwickelt. Und dadurch haben wir viele Anfragen zu Themen, die mit Umweltschutz und natürlichen Ressourcen zu tun haben und mit dem Bereich kann ich mich persönlich eben sehr gut identifizieren."
Maiko Fried ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Die japanische Mentalität erlebte sie im Elternhaus durch ihre Mutter und bei zwei längeren Japan-Aufenthalten während ihres Studiums. Dieses Wissen kam ihr zum Beispiel bei der Betreuung der japanischen Moderatorin der Hallig-Sendung zugute:
"Sie hat sich sehr verstanden gefühlt von mir und meinte auch, dass sie froh war, dass auch eine Frau vor Ort war. Und dass sie mit Problemen viel besser zu mir kommen konnte oder dass ich zum Beispiel die Schokolade ausgewählt habe, wo ich weiß, da freut sich eine Frau auch besonders drüber."
Der Gründer von DokuWa Communications, Ken Hagen Takenaka, ist wie Maiko Fried Halbjapaner. Beide stehen kurz vor ihrem Examen: sie im Fach Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg, er hat in Hamburg Regionalwissenschaft Japans mit Schwerpunkt Wirtschaft studiert. Ken Hagen besitzt beide Staatsangehörigkeiten, und Kunden, die unsicher im Gebrauch der sehr speziellen Umgangsformen sind, kann er meistens schnell beruhigen:
"Man redet immer so von großen Unterschieden und Mentalitätsklüften, aber das sehe ich nicht so. Wenn man offen, sympathisch mit den Leuten umgehen kann, dann kommt man mit den Leuten supergut zurecht."
Diese positive, offene Herangehensweise an Projekte kommt bei den Kunden gut an, sagt Ken Hagen und zitiert stellvertretend für viele Rückmeldungen aus dem Brief einer Produktionsfirma aus Tokio:
"Da steht zum Beispiel ... (japanisches Zitat), heißt so viel wie ‚Wir fühlen uns als DokuWa Communications-Außenstelle in Tokio und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit auch in der Zukunft.'"
Die Ausgangssituation ist vielversprechend - und so blickt Maiko Fried optimistisch auf die Zukunft von DokuWa Communications:
"Trotz Generation Praktikum würde ich mich freuen, wenn wir uns in der Form was aufbauen können, wo wir halt nicht erstmal noch drei Jahre als Praktikant arbeiten können, sondern wir merken, dass wir voneinander unheimlich viel lernen können, dass wir einfach auch schon eine Kompetenz haben, wirklich ernstzunehmende Arbeiten zu erledigen. Und insofern fände ich das schön, wenn das so weitergeht."
"Ah, das ist toll! Das ist echt schön, dann das fertige Produkt zu sehen. Und dass so ein schöner Teil von Deutschland, den ich vorher auch nicht kannte, kommuniziert wird nach Japan. Und das finde ich auch vor meinem persönlichen Hintergrund sehr schön, ein Stückchen Deutschland nach Japan zu tragen und ich hoffe halt, dass die japanische Seite von der deutschen Seite und die deutsche Seite von der japanischen profitieren kann."
Im Japanischen steht Doku für Deutschland und Wa für Japan. DokuWa Communications will zur Verständigung zwischen beiden Ländern beitragen. Die zehn studentischen Freiberufler besetzen damit eine Marktlücke: Das Interesse im Land der aufgehenden Sonne für Themen aus Deutschland wächst immer mehr, besonders aus den Bereichen Kultur und Umwelt. Gleichzeitig gibt es hierzulande nur etwas mehr als ein Dutzend Firmen, die solche Projekte realisieren. Die meisten Mitglieder von DokuWa Communications sind untereinander befreundet und haben sich auch vorher schon bei Projekten unterstützt. Anfangs waren sie vor allem als Dolmetscher und Übersetzer tätig, jetzt spezialisieren sie sich immer mehr auf den Bereich der Medienproduktion: Sie erledigen Rechercheaufträge für japanische Journalisten, drehen kurze Werbefilme und abendfüllende Dokumentationen für das japanische Fernsehen.
"Im Moment ist es sehr schön, weil es sich in eine Richtung entwickelt, dass Umweltthemen sehr interessant sind für den japanischen Markt, weil sich da ein Bewusstsein für entwickelt. Und dadurch haben wir viele Anfragen zu Themen, die mit Umweltschutz und natürlichen Ressourcen zu tun haben und mit dem Bereich kann ich mich persönlich eben sehr gut identifizieren."
Maiko Fried ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Die japanische Mentalität erlebte sie im Elternhaus durch ihre Mutter und bei zwei längeren Japan-Aufenthalten während ihres Studiums. Dieses Wissen kam ihr zum Beispiel bei der Betreuung der japanischen Moderatorin der Hallig-Sendung zugute:
"Sie hat sich sehr verstanden gefühlt von mir und meinte auch, dass sie froh war, dass auch eine Frau vor Ort war. Und dass sie mit Problemen viel besser zu mir kommen konnte oder dass ich zum Beispiel die Schokolade ausgewählt habe, wo ich weiß, da freut sich eine Frau auch besonders drüber."
Der Gründer von DokuWa Communications, Ken Hagen Takenaka, ist wie Maiko Fried Halbjapaner. Beide stehen kurz vor ihrem Examen: sie im Fach Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg, er hat in Hamburg Regionalwissenschaft Japans mit Schwerpunkt Wirtschaft studiert. Ken Hagen besitzt beide Staatsangehörigkeiten, und Kunden, die unsicher im Gebrauch der sehr speziellen Umgangsformen sind, kann er meistens schnell beruhigen:
"Man redet immer so von großen Unterschieden und Mentalitätsklüften, aber das sehe ich nicht so. Wenn man offen, sympathisch mit den Leuten umgehen kann, dann kommt man mit den Leuten supergut zurecht."
Diese positive, offene Herangehensweise an Projekte kommt bei den Kunden gut an, sagt Ken Hagen und zitiert stellvertretend für viele Rückmeldungen aus dem Brief einer Produktionsfirma aus Tokio:
"Da steht zum Beispiel ... (japanisches Zitat), heißt so viel wie ‚Wir fühlen uns als DokuWa Communications-Außenstelle in Tokio und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit auch in der Zukunft.'"
Die Ausgangssituation ist vielversprechend - und so blickt Maiko Fried optimistisch auf die Zukunft von DokuWa Communications:
"Trotz Generation Praktikum würde ich mich freuen, wenn wir uns in der Form was aufbauen können, wo wir halt nicht erstmal noch drei Jahre als Praktikant arbeiten können, sondern wir merken, dass wir voneinander unheimlich viel lernen können, dass wir einfach auch schon eine Kompetenz haben, wirklich ernstzunehmende Arbeiten zu erledigen. Und insofern fände ich das schön, wenn das so weitergeht."