
Dazu gehört vor allem die Ablehnung der Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland. Die BSW-Co-Vorsitzende Mohamed Ali sagte im Deutschlandfunk, die Kriegsgefahr erhöhe sich für ganz Deutschland, auch wenn solche Raketen nicht direkt in Thüringen oder Sachsen stationiert würden (Audio-Link). Das Bündnis Sahra Wagenknecht habe seine Ablehnung im Wahlkampf von Anfang an transparent gemacht und könne dies jetzt nicht einfach über Bord werfen. Mit Blick auf den möglichen Koalitionspartner CDU meinte die BSW-Vorsitzende, man fordere nicht, dass die Bundespartei ihre Position bei dem Thema ändere. In den Ländern könne sich die CDU aber anders aufstellen.
Zugleich betonte Mohamed Ali die Bereitschaft des BSW, Gespräche mit allen demokratischen Parteien zu führen und Neuwahlen zu verhindern. Allerdings bestehe die Verantwortung darin, eine gute Regierung zustande zu bringen statt einer Koalition, die sich wie die Ampel im Bund permanent nur streite.
Diese Nachricht wurde am 04.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.