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Buddhistische Entspannung für Top-Kräfte

Jeder Unternehmer sehnt sich nach Erfolgsbilanzen. Damit die Geschäfte gut laufen, werden die Mitarbeiter trainiert, allen voran die Manager. Neben dem Vermitteln von besseren Verhaltenstechniken und optimaleren Leitbildern verfolgt die Europäische Zen-Akademie in Münster einen anderen Trainingsweg zum Erfolg: Rund 80 Interessierte sind in die Europäische Zen-Akademie für Führungskräfte gekommen, um den Vortrag zum Einführungskurs in die Zen-Meditation des internationalen Zen-Lehrers Kenneth Leong aus New York zu hören. Von Haus aus ist der Zen-Meister ein Bankexperte, genauso wie der Gastgeber der Akademie, Hans Wielens, der bis vor kurzem noch als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank Bauspar AG in Frankfurt gearbeitet hat.

    Studien belegen, was Hans Wielens aus eigener Erfahrung kennt: in den Führungsetagen nehmen Ängste und Depressionen drastisch zu. "Das hängt schlichtweg damit zusammen, dass die Arbeitsdisziplin eine enorm große ist. Und dass man nicht darauf achtet, was eigentlich das Innere erfordert. Dass man nicht mehr die Fähigkeit behält, sich zu entspannen, sich zu erholen und auch das zu tun, was eigentlich das Innere will." In den kommenden Jahren, schätzt der ehemalige Manager, werden Ängste und Depressionen die Hauptursache für Berufsunfälle und Frühpensionierung sein. Hier gelte es vorzubeugen, beispielweise mit Zen-Meditation, die Hans Wielens geholfen hat, als er physisch und psychisch am Ende war. Regelmäßig praktiziert, führe die Zen-Meditation zu mehr Gelassenheit und Vertrauen in sich und andere, resümiert Meinhard Knoll, ein Zen-Schüler. Akademieleiter Hans Wielens: "Sich zu entspannen und kreativ zu sein bedeutet, dass man Widersprüche ertragen kann und die Fähigkeit behält, Widersprüche miteinander zu verbinden. Nur so entstehen Innovationen, die wir dringend nötig haben in der Wirtschaft."

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