
1,8 Millionen Bürger sind dazu aufgerufen, in einer Stichwahl das neue Staatsoberhaupt zu bestimmen. Außerdem wird das Parlament gewählt. Sollte die rechtsgerichtete nationalistische Opposition mit Präsidentschaftskandidatin Siljanovska-Davkova gewinnen, dürfte das den EU-Beitritt des Landes erschweren.
Siljanovska-Davkova hatte die erste Runde der Präsidentschaftswahl für sich entschieden. Auf sie entfielen fast doppelt so viele Stimmen wie auf Amtsinhaber Pendarovski von den regierenden Sozialdemokraten.
Die Nationalisten hatten im Wahlkampf auch mit einem konfrontativen Kurs gegen die Nachbarländer Griechenland und Bulgarien geworben. Dabei geht es auch um die 2019 umgesetzte Änderung des Landesnamens.
Diese Nachricht wurde am 08.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.