Freitag, 03. Mai 2024


Bürgergeld: Knapp 16.000 Jobverweigerern wurde Regelsatz gekürzt

Knapp 16.000 Empfängern von Bürgergeld ist im vergangenen Jahr der Regelsatz gekürzt worden, weil sie Arbeitsangebote abgelehnt haben.

20.04.2024
    Ein Mann geht in einem Jobcenter über einen Teppich mit der Aufschrift "Job finden". (Gestellte Szene)
    Bis ein Job gefunden ist, bleibt für viele nur das Bürgergeld. (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
    Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine Auswertung der Bundesagentur für Arbeit. - Rund 5,5 Millionen Personen in Deutschland erhalten Bürgergeld, davon gelten 3,9 Millionen als erwerbsfähig. Demnach wurde der Regelsatz also bei rund 0,4 Prozent der erwerbsfähigen Bürgergeldbezieher gekürzt. 
    Das Bundeskabinett hatte im Januar Verschärfungen auf den Weg gebracht. So sollen Jobcenter das Bürgergeld für maximal zwei Monate komplett streichen können, wenn die Betroffenen eine Arbeitsaufnahme nachhaltig verweigern. Die Daten aus dem Bericht beruhen noch auf der alten Gesetzeslage.
    Diese Nachricht wurde am 20.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.