Vilnius
Bukarest-Neun-Gruppe: Selenskyj bei Gipfeltreffen der NATO-Ostflanke

Die osteuropäischen NATO-Länder haben sich zu einer Aufnahme der Ukraine in das Verteidigungsbündnis bekannt.

    Der lettische Präsident Edgars Rinkevics (l-r), der estnische Präsident Alar Karis, der polnische Präsident Andrzej Duda, Nato-Generalsekretär Mark Rutte, der litauische Präsident Gitanas Nauseda, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der rumänische Präsident Nicusor Dan und der tschechische Präsident Petr Pavel posieren während eines Gruppenfotos auf dem Vilnius-Gipfel im Palast der Großherzöge.
    Die sogenannte Bukarest-9-Gruppe in Vilnius (Mindaugas Kulbis/AP/dpa)
    Man stehe fest zum Ziel einer Mitgliedschaft der Ukraine, heißt es in einer Erklärung der sogenannten Bukarest-Neun-Gruppe bei einem Treffen in Vilnius. Die Beratungen, an denen auch der ukrainische Präsident Selenskyj teilnahm, dienten auch der Vorbereitung des NATO-Gipfels in Den Haag in gut drei Wochen. Selenskyj hatte zuletzt verlangt, auch zu dem Gipfel eingeladen zu werden.
    Zum 2015 gegründeten Bukarest-Neun-Format gehören Polen, Rumänien, die Slowakei, Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Tschechien und Ungarn. Die NATO hat zudem ihre Ostflanke seit der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 gestärkt: Schweden und Finnland traten der NATO inzwischen bei und beendeten damit Jahrzehnte militärischer Blockfreiheit.
    Diese Nachricht wurde am 02.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.