Binnenschifffahrt
BUND: Elbe als Wasserstraße zunehmend unbrauchbar

Die Elbe hat angesichts niedriger Pegelstände nach Auffassung der Umweltschutzorganisation BUND als Wasserstraße ausgedient.

    Schönebeck: Sandbänke sind am Ufer der Elbe zu sehen. Wegen der anhaltenden Trockenheit für die Elbe ist derzeit Niedrigwasser.
    Es herrscht außergewöhnlich niedriger Pegelstand an der Elbe. (Klaus-Dietmar Gabbert / dpa / Klaus-Dietmar Gabbert)
    Seit Ende Februar sei die für die Binnenschifffahrt notwendige Fahrrinnentiefe von 1,40 Metern an mehr als 120 Tagen im Jahr unterschritten worden, teilte der BUND Sachsen mit. Mehr als 60 Tage lang habe der Wasserstand sogar unter einem Meter gelegen.
    Der Vorsitzende des sächsischen Landesverbands, Ekardt, sagte, Güterschifffahrt auf der Elbe lohne sich nicht mehr. Niedrigwasserperioden nähmen mit der Erderwärmung deutlich zu. Die eingetiefte Elbe beschleunige außerdem die Wasserableitung und verschärfe damit die Dürre in der Region.
    Erst am Donnerstag lag der Wasserstand an der Elbe in Magdeburg bei 44 Zentimeter.
    Diese Nachricht wurde am 11.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.