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Historische Schriften
Bund fördert den Erhalt

Mit etwa 2,3 Millionen Euro will der Bund in diesem Jahr 87 Projekte in Deutschland unterstützen, die historisch wertvolles Schriftgut erhalten. "Archive, Bibliotheken, Museen und andere Gedächtniseinrichtungen ermöglichen uns den Zugang zu unserer Geschichte und Kultur", sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth.

    Handschriften des Künstlers Kurt Schwitters sind im sogenannten "Hamburger Tagebuch" im Sprengel Museum in Hannover am 11.06.2012 zu sehen.
    Handschriften des Künstlers Kurt Schwitters im sogenannten "Hamburger Tagebuch" im Sprengel Museum in Hannover. (picture alliance / dpa / Peter Steffen)
    Es sei eine gemeinsame Aufgabe, die dort verwahrten Schriftstücke für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Zu den schriftlichen Zeugnissen gehören laut Roth Bestände aus nationalen Institutionen ebenso wie aus "kleineren, regionalen Einrichtungen". Deshalb sollen bundesweit Projekte von unterschiedlicher Trägerschaft gefördert werden - wie etwa die Deutsche Kinemathek in Berlin oder das Gemeindearchiv im oberfränkischen Reckendorf.
    Mit dem Sonderprogramm zur Erhaltung des schriftlichen Kulturgutes unterstützt die Bundesregierung seit 2017 die Erhaltung umfangreicher Bestände. Bisher seien für 628 Projekte 18,5 Millionen Euro bereitgestellt worden.
    Diese Nachricht wurde am 30.08.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.