Tierschutz
BUND fordert zum Weltbienentag Pestizidreduktion

Anlässlichs des Weltbienentags hat der Bund für Umwelt und Naturschutz die neue Bundesregierung aufgefordert, den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren.

    Eine Biene bestäubt eine Blüte.
    Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) fordert eine Reduktion von Pestiziden zum Schutz von Bienen. (imago / Chromorange)
    Die Pflanzenschutzmittel seien ein Hauptgrund für das Bienensterben, erklärte der BUND. Mehr als die Hälfte der heimischen Wildbienenarten seien in ihrem Bestand gefährdet oder bereits ausgestorben. Manche der Stoffe schädigten etwa das Nervensystem der Tiere. Andere Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat vernichteten Blühpflanzen und damit die Lebensgrundlage für Bienen und andere Insekten. Auch für Menschen seien Pestizide ein Gesundheitsrisiko.
    Der Weltbienentag wurde von den Vereinten Nationen ausgerufen und soll auf den nötigen Schutz der Tiere aufmerksam machen. Wilde Bienen spielen laut BUND als Bestäuber von Nutzpflanzen und Beute von Insekten eine unverzichtbare Rolle für Ökosysteme.
    Diese Nachricht wurde am 20.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.