Freitag, 10. Mai 2024

Programm "Startchancen"
Bund und Länder beschließen Milliarden-Förderung für Schulen

In der Kultusministerkonferenz haben sich Bund und Länder auf ein milliardenschweres Programm zur Förderung von Schulen in sozial benachteiligten Gebieten geeinigt.

02.02.2024
    Jungen und Mädchen melden sich bei ihrer Einschulungsfeier in der Grundschule Lankow, Mecklenburg-Vorpommern.
    Förderung von benachteiligten Schülern beschlossen. (picture alliance / dpa / Jens Büttner)
    Das Programm namens "Startchancen" will der Bund jährlich mit bis zu einer Milliarde Euro fördern. Die Länder sollen sich in gleicher Höhe beteiligen. So sollen rund 20 Milliarden Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren zur Verfügung stehen. Die Förderung soll die Kompetenzen von Schülern vor allem beim Lesen und Schreiben sowie in der Mathematik stärken. Von dem Programm profitieren sollen rund eine Million benachteiligte Schülerinnen und Schüler.
    Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger sprach vom größten und langfristigsten Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, die saarländische Bildungsministerin Streichert-Clivot sagte, das Programm könne dazu beitragen, den Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg eines Schülers aufzubrechen. 
    Diese Nachricht wurde am 02.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.