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Rückgabe von NS-Raubkunst
Bund und Länder reformieren nach Deutschlandfunk-Informationen das Verfahren

Das Verfahren zur Rückgabe von NS-Raubgut an die Familien der vor allem jüdischen Opfer soll beschleunigt werden.

    Zu sehen ist mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund: "Die Nachrichten".
    Vertreter von Bund und Ländern verständigten sich nach Informationen des Deutschlandfunks in Berlin auf eine grundlegende Reform der dafür zuständigen sogenannten "Beratenden Kommission". Das Gremium soll in strittigen Fällen eine Empfehlung aussprechen. Es geht um Kunstwerke, die während der NS-Zeit geraubt, entzogen oder abgepresst wurden und die sich heute in öffentlichen Museen befinden. Künftig soll die Kommission auch ohne Zustimmung eines betroffenen Museums auf Bitten der Anspruchsteller tätig werden können. Über die Umsetzung sollen im Herbst die Ministerpräsidenten entscheiden. Nach Informationen des Deutschlandfunks wird zudem über eine Neubesetzung der Kommission nachgedacht.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.