
Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagte der Zeitung "Die Welt", die Masken seien Anfang 2020 zu Pandemiebeginn beschafft worden und hätten mittlerweile ihr Haltbarkeitsdatum überschritten. Vernichtet werden sollen demnach 660 Millionen OP-Masken und rund 95 Millionen FFP2-Masken.
Die Opposition äußerte scharfe Kritik. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Vogler, sprach von einem Armutszeugnis. Minister Lauterbach hätte sich rechtzeitig um eine alternative Lösung kümmern müssen. Der FDP-Obmann im Haushaltsausschuss Klein kritisierte dagegen den früheren Gesundheitsminister Spahn, in dessen Amtszeit die Masken angeschafft worden waren. Es seien Fehler begangen worden, die sich nicht wiederholen dürften.
Diese Nachricht wurde am 27.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.