
Das gab das Bundesinnenministerium in Berlin bekannt. Damit könne der Wiederaufbau in unmittelbarer Nähe der am 9. November 1938 zerstörten Synagoge fortgesetzt werden. Innenministerin Faeser unterstrich die Notwendigkeit, das jüdische Leben und seine Vielfalt in Deutschland zu schützen und zu unterstützen. Ziel sei es, die Sichtbarkeit des jüdischen Lebens in Deutschland wieder zu erhöhen, sagte die SPD-Politikerin.
Laut dem Ministerium war die Finanzierung des Baus zuletzt aufgrund massiver Preissteigerungen in der Baubranche nicht mehr gesichert. Die Kosten hatten sich auf etwa drei Millionen Euro fast verdoppelt. Sachsen-Anhalt wandte sich deswegen mit einem Hilfegesuch an den Bund. Die Fertigstellung des Bauvorhabens ist bis Ende dieses Sommers geplant. Die Synagoge wird künftig bis zu 100 Besucherinnen und Besuchern Platz bieten.
Diese Nachricht wurde am 27.07.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.