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Krankenhausreform
Bundesärztekammer pocht auf Flexibilität

Nach den Bund-Länder-Beratungen zur geplanten Krankenhausreform hat die Bundesärztekammer erste Vereinbarungen begrüßt.

    Das Bild zeigt den Flur eines Krankenhauses mit Krankenbetten und Pflegekräften
    Notaufnahme eines Krankenhauses (hier in der Uniklinik Leipzig) (IMAGO / lausitznews.de / IMAGO / LausitzNews.de / Erik-Holm Langhof)
    Präsident Klaus sagte der "Rheinischen Post", die diskutierten Öffnungsklauseln und Ausnahmeregelungen für die Länder seien wichtig. Mit diesen könnten die bundesweiten Vorgaben zu den Versorgungsstufen auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst und sinnvolle regionale Strukturen erhalten werden. Bundesgesundheitsminister Lauterbach hatte nach den Beratungen erklärt, das Modell gebe den Ländern die Möglichkeit, Krankenhäuser vor Ort zu erhalten, wenn sie benötigt werden. Konsens herrsche zudem darüber, dass das System der Fallpauschalen überwunden werden müsse. Dies gelte auch für die Einteilung der Kliniken in drei Versorgungsstufen.
    Mit der Reform will Lauterbach den wirtschaftlichen Druck auf die Krankenhäuser zulasten von Patienten und Personal reduzieren. Neben Änderungen an den Fallpauschalen geht es auch um eine Überarbeitung der Organisationstrukturen.
    Diese Nachricht wurde am 24.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.